Unter dem Begriff "Psychotherapie" werden verschiedene Verfahren zur Behandlung von psychischen ("seelischen") Erkrankungen zusammengefasst.

Psychische Erkrankungen zeigen sich dadurch, dass sich das Gefühlsleben, das Denken und / oder das Verhalten eines Menschen derart verändern, dass er oder sie darunter leidet, gleichzeitig aber keinen Weg mehr findet, selbst eine Veränderung herbeizuführen. Beispiele für solche Erkrankungen wären z.B. Depression, Traumafolge-störungen, Angst- oder Panikstörung, Zwänge, Süchte oder Persönlichkeitss-törungen.

Die Behandlung findet hierbei in der Regel in Form von Gesprächen statt. 

Meist ist es ratsam, in wöchentlichem Abstand ein 50-minütiges Gespräch zu planen. Zum Ende der Therapie kann der Abstand unter Umständen auch etwas vergrößert werden.

In den Gesprächen geht es im Kern darum, die Ausprägung der Erkrankung genau zu beschreiben und dadurch besser zu verstehen. Im nächsten Schritt kann dann ein Modell erstellt werden, das erklären sollte, wie die Störung entstanden ist und was sie aufrecht erhält. Hieraus kann man dann Strategien ableiten, die dabei helfen  können, die Symptome zu reduzieren und damit die Lebensqualität zu steigern.